Ausgangslage
Die Auswirkungen der COVID 19-Epidemie auf Migranten, Wanderarbeiter, Tagelöhner, grundsätzlich auf von Armut betroffene Menschen, sind in der ganzen Welt verheerend. Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) schätzt, dass 1,6 Milliarden Menschen (76 Prozent davon arbeiten im informellen Sektor) direkt betroffen sind. Ohne sich der Schwere der Infektion bewusst zu sein, gingen zu Beginn der Pandemie die Menschen wie gewohnt ihrem Leben nach und verbreiteten damit das Virus. Die als Folge davon verhängten Ausgangs- und Reisesperren bedeuten Eingeschlossen sein, Arbeitslosigkeit, kein Einkommen zu haben und als Konsequenz davon, keine Nahrung kaufen zu können – den Menschen droht der Hungertod.
Ziele des Projekts
Menschen, die von der Corona-Pandemie betroffenen sind, Momente der Hoffnung und Zuversicht schenken.
- Durch Abgabe von Lebensmittelpaketen Hunger vermeiden
- Kindern und Jugendlichen Zugang zu Bildung ermöglichen
- Ausbreitung der Krankheit reduzieren
Was wir tun
Die Salesianer Don Boscos stehen auch in dieser Krise für die Ärmsten ein – mit Überlebenspaketen, Gesundheitskampagnen, Fernunterricht und miteinander solidarisch sein.
Die Abgabe von Lebensmittelpaketen lindert die unmittelbare Not der Menschen, die ihre Arbeit und damit ihr Einkommen verloren haben.
Fernunterricht per Videokonferenz erlaubt es, dass trotz der Ausganssperren ein Mindestmass an Schulunterricht gewährleistet werden kann.
Kampagnen über richtiges Verhalten und Symptome der Krankheit, durch Videos, Podcasts, Faltblätter und Plakate in verschiedenen lokalen Sprachen wurden unmittelbar umgesetzt.
Es wurden Beratungsstellen eingerichtet, um Ängste und Sorgen zu klären und wenn nötig an helfende Instanzen weiterzuleiten sowie die Menschen seelsorgerisch zu begleiten.
Wirkung
In Krisensituationen kommt es auf Schnelligkeit, Effizienz und unbürokratische Hilfe an. Wo Menschen in Not geraten, hilft die Don Bosco Jugendhilfe Weltweit schnell und wirkungsvoll über das gut verankerte Netzwerk der Salesianer Don Boscos und der Don Bosco Schwestern. So ist schnelle Hilfe vor Ort möglich. In über 130 Ländern der Welt leben die Salesianer zusammen mit den Ärmsten, sind gemeinschaftlich verbunden, verwurzelt, ortskundig, anerkannt und sehr gut vernetzt. Sie wissen, wo die Not am grössten ist. Die Hilfe kommt bei den Bedürftigsten an. Sie stehen in dieser schwierigen Zeit den Menschen zur Seite, spenden Trost und machen Mut für das Leben nach der Krise. Insgesamt konnten im Jahr 2020 in 11 Ländern 27 Nothilfeprojekte mit einer Gesamtsumme von rund 600 000 Franken unterstützt werden.
Ansprechpersonen
Markus Burri
Als Theologe bin ich mit Don Bosco bestens vertraut. Meine vielfältige und langjährige Erfahrung in internationaler Zusammenarbeit sind mir eine grosse Stütze. Ich setze mich für Hilfe ein, die das Leben junger Menschen nachhaltig verändert.