Bildung und nahrhaftes Essen für eine gesunde Entwicklung

Im Sozialzentrum Amigos y Amigas de Domingo Savio werden täglich rund 630 Mädchen und Buben betreut. Sie stammen aus ärmsten Familien. Das Zentrum ist für sie eine Oase der Sicherheit, Ort des Lernens und vor allem, sie erhalten eine warme Mahlzeit.
Begleitet durch
Jugendhilfe Weltweit
Projektnummer
ANT 06-044-21
Projektort
Dominikanische Republik - La Vega
Schwerpunkt
Kinder- und Jugendsozialarbeit
Mittelbedarf
51 300 Franken pro Jahr

Ausgangslage

Rund ein Drittel der Bevölkerung der Dominikanischen Republik lebt unterhalb der Armutsgrenze. Die Ernährungssicherheit ist im ganzen Land nicht garantiert. Grund dafür sind extrem hohe Lebensmittelpreise. Hohe Transportkosten und Einfuhrzölle führen dazu, dass Familien bis zu 45 Prozent ihres Einkommens allein für Essen aufwenden müssen. Arme Familien trifft dies besonders hart. 2017 wurde im ganzen Land das Konzept der Ganztagesschule eingeführt. Diese sichert den Kindern wenigstens einen Znüni und ein Mittagessen zu. Diese Mahlzeiten reichen aber nicht aus, um eine stabile, gesunde körperliche und geistige Entwicklung der Kinder sicherzustellen.

Ziele des Projekts

Das Leben von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien aus Armenvierteln von La Vega wird Dank eines Ernährungsprogramms, Nachhilfeunterricht, Freizeitaktivitäten sowie umfassender Betreuung im Don-Bosco-Sozialzentrum Amigos y Amigas de Domingo Savio verbessert.

  • Verpflegung von täglich rund 630 Mädchen und Buben mit einem gesunden, ausgewogenen Znüni und einer Hauptmahlzeit
  • Abgabe von Lebensmittelpaketen an 50 besonders bedürftige Familien
  • Kindern und Jugendlichen einen sicheren Aufenthaltsort anbieten

Was wir tun

Die Salesianer Don Boscos betreuen und begleiten im Sozialzentrum Amigos y Amigas de ­Domingo Savio in La Vega täglich Mädchen und Buben im Alter von acht bis vierzehn Jahren bei ihrer Freizeitgestaltung.

Die Armut erlaubt es vielen Eltern nicht, ihre Kinder ausgewogen und altersgerecht zu ernähren. Die Kinder kommen mit Hunger ins Zentrum und sind fehl- und mangelernährt. Deshalb wurde im Jahr 2006 ein Ernährungsprogramm ins Leben gerufen.

Die Mädchen und Buben werden eingeladen, aktiv am vielfältigen Lern- und Freizeitangebot teilzunehmen. So werden Alphabetisierungskurse und Nachhilfeunterricht, Tanz und Theater, Sport und Spiel, bis hin zu Sommerkursen und Tagesausflügen angeboten.

Auch die Eltern werden miteinbezogen. Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter sensibilisieren über die Wichtigkeit von Bildung, Ernährung sowie gewaltfreier Erziehung.

Wirkung

Kinder und Jugendliche aus schwierigen familiären Verhältnissen haben einen Ort der Zuflucht. Sie haben einen Aufenthaltsort, der gewaltfrei und sicher ist, wo sie unbeschwert spielen und lernen können. Sie kommen mit Erwachsenen in Kontakt, die sie ernst nehmen und ihnen zuhören; die ihnen Vorbild sind. Im Don-Bosco-Zentrum erhalten sie Unterstützung zur Bewältigung ihrer schwierigen Situation. Sie lernen ihren eigenen Fähigkeiten und Stärken zu vertrauen und entwickeln Selbstvertrauen. Das begleitende Ernährungsprogramm beugt Fehl- und Unterernährung vor und gibt den Kindern Energie zum Lernen, für ihr Wachstum und die Bewältigung ihres Alltags.

Beiträge der Stiftung Don Bosco Total: CHF 40'000.-

Die Stiftung Don Bosco für die Jugend der Welt hat das Projekt bisher gemäss unterstehender Auflistung unterstützt:

2017, Freier Fonds in memoriam Geneviève B.

CHF 40'000.-

Spenden

Ansprechpersonen

Angela Bütler

Seite an Seite arbeite ich mit unseren Projektpartnern daran, Zukunftsperspektiven für junge Menschen zu schaffen. Ich bin überzeugt, dass der Ansatz von Hilfe zur Selbsthilfe Leben verändern und Armut wirksam bekämpfen kann.