Besuch im Schweizer Paraplegiker Zentrum in Nottwil
Eine Delegation des ukrainischen Fussball-Teams reiste einige Tage vor dem Turnierbeginn in Beromünster an. Auf dem Programm stand ein Besuch des Schweizer Paraplegiker Zentrums in Nottwil. Höhepunkt des Rundgangs war ein Treffen der beiden Krücken-Fussballer Valentyn Osovskyi und Dmytro Schegelskyi vom Fussballclub Pokrova mit Marcel Hug. Der hochdekorierte Schweizer Rollstuhl- Spitzensportler mit Weltrekorden auf allen Distanzen und Welt-und Olympiasieger vermittelte Lebensmut – ist er doch ein aussergewöhnliches Beispiel, was trotz Behinderung erreicht werden kann.
«Ich freue mich sehr über diese Begegnung», so Marcel Hug, «und darüber, den kriegsversehrten Menschen aus der Ukraine Hoffnung und Mut machen zu können.»
«Sport verbindet, wo Traumata bestehen», so Markus Burri, Geschäftsleiter der Don Bosco Jugendhilfe Weltweit mit Sitz in Beromünster. Damit meint er sowohl körperliche wie auch seelische Verletzungen, die bei Kriegsopfern besonders tief sitzen. «Die Sprache des Sports ist universell und wird in den Don Bosco-Hilfsprojekten weltweit eingesetzt: Siege feiern, aus Niederlagen lernen, am Teamgeist wachsen, jedenfalls aber in positiver Bewegung sein», beschreibt Markus Burri die gezielte Förderung des Sports zur Sozialintegration und Inklusion benachteiligter Menschen im Rahmen der weltweiten Entwicklungsprojekte der Salesianer Don Boscos.