Zusammen mit den aus der Ukraine geflüchteten Frauen erleben wir eine unglaubliche Solidarität. Kleider werden gebracht und Spielzeug für Jung und Alt; pensionierte Lehrer erteilen den Erwachsenen Deutschunterricht; die Kinder und Jugendlichen sind in die öffentlichen Schulen eingegliedert; Dutzende von Personen stehen bereit für Übersetzungsdienste, Begleitung zu Arztterminen, Fahrdienste und vieles mehr. Besonders wertvoll ist, dass Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums in ihrer Freizeit vorbeikommen, den Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine ihre Freizeit schenken und mit ihnen spielen. Das weckt Verständnis füreinander, verbindet verschiedene Kulturen und bereichert gegenseitig. So wird Spiel weit mehr als Zeitvertreib. Es überschreitet Grenzen, wird völkerverbindend und ist ein starkes Zeichen gegen Gewalt und Krieg.