Ist die Not der Menschen in den Städten schon gross – auf dem Land, vor allem bei der Indigenen Bevölkerung ist sie noch gravierender. Es gibt keine amtlich festgestellten Fallzahlen – aufgrund der aktuellen Situation kann man jedoch davon ausgehen, dass die Situation ähnlich bedrohlich ist wie in den Städten. Bedingt durch andauernden Lockdown fehlt es an allem: Pflegezentren, Sauerstoff, Hygieneartikel, Lebensmitteln.
Auch in dieser schwierigen Situation sind die Salesianer Don Boscos rund um die Uhr im Einsatz, um Leid und Not zu lindern. So haben sie viele gut ausgebildete Freiwillige mobilisieren können. Zusammen
Aufbau eines COVID19-Pflegezentrums
Um von der Pandemie betroffene Menschen in ihren Dörfern zu betreuen, wurde – mit behördlicher Genehmigung – ein vollwertiges Pflegezentrum mit einer Kapazität von 100 Pflegeplätzen errichtet. Damit ist für Arme und Bedürftige ein Traum in Erfüllung gegangen, müssen sie jetzt nicht mehr den beschwerlichen Weg in die nächste Stadt, nach Salem, auf sich nehmen. Schnell konnten die ersten 25 Patienten aufgenommen und versorgt werden. Auch die Solidarität der lokalen Bevölkerung und Unternehmen ist gross. So kann auf Sachspenden (Sauerstoff, Lebensmittel, Matratzen) sowie auf die Mithilfe vieler Freiwilliger gezählt werden. Alle diese Massnahmen helfen mit, die betroffenen Menschen zu unterstützen und ihnen Hoffnung in ihrer schwierigen Situation zu geben.