Aktion «Lebenswert» begünstigt die Don Bosco Jugendhilfe Weltweit

Die katholische Kirche im Kanton Luzern hat fünf Einrichtungen beschenkt – eine Aktion zum Schwerpunktthema «Lebenswert». Wer wieviel Geld erhielt, hatte das Publikum im Verlauf des Jahres mitentscheiden können. Die Don Bosco Jugendhilfe Weltweit ist eine der Preisträgerinnen.

Von Februar bis November des vergangenen Jahres konnte das Publikum an kirchlichen Veranstaltungen und öffentlichen Anlässen seine Stimme für eine von fünf Einrichtungen abgeben. Die Einrichtung mit den meisten Stimmen erhielt den grössten Anteil der 20’000 Franken, welche die Landeskirche für die «Lebenswert»-Aktion zur Verfügung stellte. So wurde die Summe verteilt:

Mädchen und junge Frauen in Mexiko sind grossen Risiken ausgesetzt. Sie haben oft schon Hunger, Misshandlung, sexuellen Missbrauch und Gewalt erlebt. Ausgebeutete und misshandelte Mädchen aus ärmsten Verhältnissen erhalten Rehabilitation für eine würdige und ganzheitliche pädagogische, mentale und seelische Entwicklung. Die Zusammenarbeit mit den umliegenden Gemeinden fördert das gegenseitige Vertrauen und Verständnis und stärkt den Gemeinsinn. Schul- und Berufsbildungsmassnahmen runden das Angebot ab.

Im Dezember 2019 wurde der Wohnraum der Granja in Chignahuapan eingeweiht. Die Kombination des pädagogischen Modells der Arbeit auf dem Bauernhof, bietet die Voraussetzungen, damit Mädchen und junge Frauen wieder gesund werden, sich wieder auffangen, ihre Schulbildung nachholen können und berufliche Orientierung gewinnen. Die Salesianer Don Boscos und das erzieherische Personal bemühen sich um ein familiäres Ambiente, das sich positiv auf Verhalten und Leistungen auswirkt. Die Mädchen und jungen Frauen werden mit dem nötigen Rüstzeug gewappnet, damit sie sich zu eigenständigen und selbstbewussten Bürgerinnen entwickeln, die sich ihrer Rechte und Pflichten bewusst sind und diese auch einfordern, verteidigen und zu erfüllen wissen.

Dieses Angebot der ganzheitlichen Entwicklung, zu dessen Umsetzung das interdisziplinäre Team bestens geschult ist, beschränkt sich nicht nur auf die Bewohnerinnen des Wohnheims, sondern wird im Rahmen von Gemeindearbeit auch auf die Kinder und Jugendlichen der umliegenden Gemeinden ausgeweitet – diese werden somit gestärkt.

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